Veitshöchheim ist ein gesegnetes Örtchen: die wunderbare Lage am Main, der malerische Ortskern, die Bayerische Landesanstalt für Wein- und Gartenbau und natürlich der berühmte Rokokogarten mit der maßgeblich von Balthasar Neumann gestalteten Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe.
Der Hofgarten Veitshöchheim mit seinen romantischen Laubengängen, den plätschernden Wasserspielen und seiner Fülle an Skulpturen gilt als einer der besterhaltenen Rokokogärten weltweit. Denn er ist eine der wenigen Gartenanlagen, die im 19. Jahrhundert nicht der Schere zum Opfer fielen, genauer gesagt, dem damals modernen englischen Stil.
Der Garten wurde im 17. Jahrhundert begonnen und unter Adam Friedrich von Seinsheim zur Vollendung gebracht. Er besteht aus einer Vielzahl von Heckengebilden und Rondells, die immer wieder überraschende Ausblicke zulassen, und ist belebt von nahezu 300 Statuen. Höhepunkt des Gartens ist der Große See mit der Parnass-Gruppe.
Vom Rokokogarten lässt sich prächtig über enge, idyllische Gassen an blumengeschmückten Häusern vorbei zum Mainufer spazieren. Die Flaniermeile am Mainufer verbreitet im Sommer geradezu mediterranes Flair. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Biergärten laden zum Verweilen mit Blick aufs glitzernde Wasser ein.
Wer nicht nur genießen, sondern mehr wissen will, dem sei eine der zahlreichen Gästeführungen angeraten. Weitere Informationen hierzu bei der Tourist-Information Veitshöcheim.